Gemeinde Schwedt (Oder)

Herzlich willkommen auf der Internetseite der Gemeinde Schwedt. Im Folgenden möchten wir Sie gern über unsere Gemeinde informieren.

Aktivitäten

Unsere Gemeindemitglieder treffen sich in regelmäßigen Abständen, die genauen Termine teilen wir Ihnen gern auf Anfrage mit. Gottesdienst haben wir jeden zweiten Sonntag. An diesem Tag wird dann auch das Sakrament der geistigen Heilung gespendet. Oft besuchen wir andere Gemeinden: Unterstützung erhalten die Urgemeinde Friedensstadt zum jährlich stattfindenden Blankenseer Weihnachtsbasar und die Gemeinden in Berlin zum Weihnachtsbasar im St.-Michaels-Heim. Zu den großen Festen unserer Kirche, wie Pfingsten und Kirchentag, reisen unsere Gemeindemitglieder ebenfalls nach Blankensee und Berlin. Dort finden die Treffen in Gemeinschaft aller Kirchenmitglieder und Glaubensfreunde statt.

Die Gemeinde

Die Gemeinde Schwedt (Oder) wurde am 20. November 1926 gegründet. Laut einer Mitgliederliste aus der Zeit hatte die Gemeinde zum Gründungszeitpunkt schon 111 Mitglieder. Auch in nahe gelegenen Städten wie Angermünde und Eberswalde fanden damals Gottesdienste statt, und so wurden nach und nach immer mehr Gemeinden im Umkreis von Schwedt gegründet. Aufgrund der hohen Mitgliederzahl war es die Aufgabe der Schwedter Gemeindemitglieder, sich um die Betreuung aller Gemeinden östlich der Oder zu kümmern.

Die Wiedergründung der Gemeinde war am 27. April 1948. Im Abstand von zwei Wochen fanden nun Gottesdienste statt. Kommunale Stellen waren für die Zuteilung von Räumlichkeiten an kirchliche Gemeinden und andere Gruppen zuständig. Mit der Gründung der DDR und der damit verbundenen Änderung der politischen Situation in Ostdeutschland musste sich die Gemeinde eigenverantwortlich um einen neuen Raum für den Gottesdienst kümmern. So fanden die Gottesdienste und Treffen von nun an in privaten Räumen statt. Durch die Ansiedlung des Petrol-Chemischen-Kombinats und der Papierindustrie wuchs die Einwohnerzahl der Stadt Schwedt im Laufe der Jahrzehnte, und mit dem damit verbundenen Zuzug von Mitgliedern anderer Gemeinden der Johannischen Kirche auch die Mitgliederzahl der Gemeinde Schwedt.

Nach der politischen Wende im Jahre 1990 war der Effekt genau entgegengesetzt. Einige Gemeindemitglieder mussten sich neue Arbeitsplätze suchen und fanden diese meist im Westen Deutschlands oder in Berlin. Aufgrund der stark erhöhten Miete des Gemeinderaumes der Gemeinde Angermünde konnte dieser aus finanziellen Gründen nicht mehr gehalten werden. So nahmen seit 1992 die Angermünder Mitglieder regelmäßig an den Gottesdiensten in Schwedt teil.

Seit dem 17. Juni 1995 hatten die Gemeinden Schwedt und Angermünde einen Gemeinderaum in der Vierradener Straße 42. Zur Einweihung sprach das Oberhaupt der Johannischen Kirche, Josephine Müller, unter anderem folgende Worte:

"Möchten gute Geister in diesen Räumen Einzug halten, die in Zusammenarbeit mit der Gemeinde einen Ort der Erlösung und des 'freudigen Christentums' schaffen, wie es im Auftrag eures Gemeindebanners für die Gemeinde steht. Damit Menschen und Seelen, die in Hoffnungslosigkeit und Angst stehen, durch eure Ausrichtung Heimat, Kraft und Sicherheit geschenkt bekommen können, ist entscheidend, wie selbstverständlich ihr euren Glauben lebt im Alltag und wie groß die Liebe und das Verstehen ist, das ihr untereinander aufbringt. Lasst euch nicht durch Persönliches, Privates und Äußerliches irritieren, sondern sucht bei allem, was euch begegnet, beim anderen den Punkt, wo etwas in ihm nach Gott sucht, damit das Suchende und Unerlöste Ruhe, Kraft und Ausrichtung erfährt. Möge Seine Liebe immer mehr wachsen in euch, auf dass ihr würdig Seinen Namen vertreten lernt, damit es lichter und friedevoller werden darf in den Herzen der Menschen. Möge auch von diesem Ort Segen in alle Welt fließen zur Ehre Gottes."

Seit Pfingsten 2017 firmiert die Gemeinde nur noch unter der Bezeichnung "Schwedt (Oder)".