Gemeinde Pasewalk

"Gott zum Gruß!" und herzlich willkommen auf der Internetseite der Gemeinde Pasewalk. Hier stellen wir unsere Gemeinde und ihre Aktivitäten vor. Wir laden Sie recht herzlich ein, an unseren Veranstaltungen teilzunehmen.

Aktivitäten

Gemeindeleben in Lübs bedeutet: "Erfüllt das Haus mit Leben und Freude und seid als Kirche präsent!" Die Gottesdienste finden im 14-tägigen Turnus statt. Dank der mit den neuen Räumen verbundenen Möglichkeiten werden in Lübs auch gemeinsam Fasching, Geburtstage, Hochzeiten, Hof- und Gemeindefeste begangen. Das Haus lud schon ein zu Wohlfühlwochenenden, zu Chortreffen, Grillabenden, Männer-, Frauen- und Jugendtreffen, Dampfer- und Floßfahrten. Am ersten Advent öffnet die Gemeinde ihre Türen zum Weihnachtsmarkt mit kleinen kulturellen Höhepunkten und kulinarischen Leckerbissen. – Vierteljährlich erscheint ein Gemeindebrief. Durch Arbeitseinsätze wird die stetige Instandhaltung von Haus, Hof und Garten organisiert. Das ist auch wichtig, wird das Haus doch nicht nur von der Gemeinde genutzt. Drei Ferienwohnungen stehen Urlaubern zur Verfügung. Deren Resonanz war immer positiv, und sie sind mit guten Wünschen und lieben Worten des Dankes nach Hause gefahren. Kommen Sie uns doch einfach auch einmal besuchen!

Die Gemeinde

Zu den "Nordlichtern" der Johannischen Kirche gehört auch die Gemeinde Pasewalk. Seit 1997 ist sie in Lübs ansässig. Das in Vorpommern gelegene Dorf mit den Ortsteilen Annenhof, Heinrichshof und Milnitz grenzt nordöstlich an die südliche Haffküste und befindet sich am Rande der Ueckermünder Heide. In der Mitte des Dorfes steht die evangelische Kirche, die in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erbaut und 1897 als Massivbau neu in Dienst gestellt wurde. Am Anfang, beziehungsweise am Ende des Dorfes, je nachdem von welcher Seite man in den Ort Lübs hereinfährt, steht das Gemeindehaus der Johannischen Kirche.

Die Gemeinde Pasewalk gibt es erst seit 1948. Sie entstand aus den Gemeinden Ducherow und Prenzlau, die Ende der 1920er Jahre gegründet wurden. Unabhängig davon fuhren damals viele Geschwister zu den Gottesdiensten der 1923 gegründeten Gemeinde Stettin. Wie alle anderen Gemeinden der Johannischen Kirche war auch die Gemeinde Ducherow 1935 vom Verbot durch das NS-Regime betroffen. Am 8. April 1948 fand endlich wieder der erste Gottesdienst nach der Verbotszeit statt. Am 23. Oktober1960 konnte der erste Gottesdienst in Pasewalk begangen werden, Gastgeber war die örtliche Gemeinde der Neuapostolischen Kirche, mit der wir auch anderswo gute Erfahrungen haben.

Die Gemeindearbeit fand zum großen Teil auf dem Grundstück der Familie Fieger in Eggesin statt, bis ein ehemaliger Lübser mit der Frage kam, was die Gemeinde von einem eigenen Gemeindehaus hielte? Gefragt, getan! Kirchenoberhaupt Josephine Müller traf auf einer Wiese stehend mit den Worten: "Hier ist es gut" die Standortwahl. Auf die Frage, ob das Haus nicht ein bisschen groß werde, sei doch die Gemeinde recht klein, meinte sie nur: "Ja, noch." – Mittlerweile kann man sagen, dass sie Recht hatte, wird das Haus doch vielfältig – auch durch seine Ferienwohnungen – genutzt.

Doch noch einmal zurück zur Bauzeit: Das Anwesen vom ersten Gemeindeführer der Nordgemeinde wurde für das neue Gemeindehaus zur Verfügung gestellt. Es war eine tolle Erfahrung, in der Gemeinschaft eine Kirche zu bauen. Allen die geholfen haben, Geschwister aus Hamburg, Bremen, Güstrow, Schwedt, Velten, Urgemeinde, Kaulsdorf, Lausitz, Wittenberg, Elster, Dortmund und Gößweinstein, sei von Herzen gedankt. Ohne diesen Einsatz Einzelner wäre Gemeinschaft nicht möglich, und das durften auch alle Beteiligten in vielen Arbeitseinsätzen erfahren. So ist ein Gebäude entstanden, aber noch wichtiger, Freundschaften und eine Gemeinschaft wuchsen. Bei allem war auch Gottes Segen zu spüren, der das Notwendige im rechten Moment brachte, sei es Material, entsprechende Technik oder viele fleißige Hände. Der letzte Gottesdienst in Pasewalk fand am 28. September 1997 statt. Die Neuapostolische Kirche war somit 37 Jahre lang stets ein freundlicher und liebevoller Gastgeber der johannischen Kirchengemeinde. Dafür danken deren Mitglieder an dieser Stelle recht herzlich.

Am 26. Oktober 1997 fand im Beisein von Oberhaupt Schwester Josephine der erste reguläre Gottesdienst – in Form eines Erntedankgottesdienstes – im eigenen Gemeindehaus in Lübs statt. Nach vielen Arbeitseinsätzen der Gemeinde und der professionellen Aufbauhelfer der Kirche wurde das Gotteshaus fertig, und man fühlt sich wohl darin.