Die Gemeinde Berlin St.-Michaels-Heim

„Gott zum Gruß“ und ein herzlich Willkommen auf der Internetseite der Gemeinde Berlin St.-Michaels-Heim

Für aktuelle Informationen besuchen Sie bitte auch die Webseite der Gemeinde Berlin St.-Michaels-Heim.

Aktivitäten der Gemeinde

Unser Gemeindeleben wird geprägt durch das Engagement der Mitglieder, denn jede Veranstaltung, ob Andacht, Gesprächskreis, Gruppentagung oder Adventsmarkt wird ehrenamtlich durchgeführt. Im Mittelpunkt des Gemeindelebens steht der Gottesdienst (sonntags um 11 Uhr, alle 2 Wochen parallel Kindergottesdienst). Des Weiteren geben wir montags bis samstags um 8 Uhr die Gelegenheit, den Tag mit einem gemeinsamen Morgengebet zu beginnen. Immer montags um 13 Uhr beten wir in einer kleinen Feierstunde für den Frieden.

Das Sakrament der geistigen Heilung wird gespendet (dienstags und freitags 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr und sonntags von 9.45 Uhr bis 10.30 Uhr, an Kindergottesdienst-Sonntagen von 9.30 Uhr bis 10.30 Uhr), Seelsorge und die Elternschule / Familienberatung dienen als Lebenshilfe und sind für jeden offen.

Regelmäßig werden Arbeitseinsätze zur Erhaltung und Pflege von Haus und Garten durchgeführt, aber auch Gesprächskreise und Film- und Diaabende. Weiterhin gibt es eine Jugendgruppe, für Kinder einen Kindernachmittag und Kurse im Rahmen der Kinderwerkstatt Grunewald. Erwachsene treffen sich unter anderem bei Lesungen und in der kulturellen Gruppe.

Es finden Religions- und Konfirmandenveranstaltungen, regelmäßig Gesprächs- und Vortragskreise und natürlich Kirchenfeste wie Gemeindetage, Kirchentagswoche und dergleichen statt.

Die Geschichte der Gemeinde(n)

Die heutige Gemeinde Berlin St.-Michaels-Heim entstand zum Jahresbeginn 2023 aus der Zusammenlegung der fünf (West-)Berliner Gemeinden Berlin-Hauptgemeinde, Berlin-Neukölln, Berlin-Steglitz, Berlin-Spandau und Berlin-Tempelhof. Bereits im Jahre 1998 wurde die Gemeinde Berlin-Gesundbrunnen mit der Gemeinde Velten zusammengelegt.

Diese sechs allein im westlichen Teil Berlins existierenden Gemeinden entstanden noch zur Lebenszeit des Kirchengründers Joseph Weißenberg – weit vor dem Zweiten Weltkrieg. Das von den Nationalsozialisten verhängte Kirchenverbot führte auch zum Verbot aller johannischen Gemeinden, deren Wiedergründung nach dem Zweiten Weltkrieg war.

Infolge des Mauerbaus wurden einige Berliner Kirchengemeinden geteilt, im Ostteil der Stadt sammelten sich die Kirchenmitglieder in den Gemeinden Schöneweide und Prenzlauer Berg, die sich nach der Wende zur Gemeinde Kaulsdorf vereinigten. Im Westteil der Stadt wuchsen die Gemeinden mit dem Erwerb des St.-Michaels-Heimes immer stärker zusammen.

Die Gemeindeveranstaltungen im St.-Michaels-Heim sind alle öffentlich, und jeder ist hier ein gern gesehener Gast. Damit vereinen sich im Haus die Ziele der Johannischen Kirche mit denen der einstigen Erbauer, der Familie Mendelssohn: Toleranz und Nächstenliebe.

Die Geschichte des St.-Michaels-Heimes

Das Haus entstand unter der Leitung des Hofbaurates Ernst von Ihne in den Jahren 1898–1908 für den Bankier Franz von Mendelssohn (ein Großneffe von Felix Mendelssohn-Bartholdy) im englischen Landhausstil. In seinem Palais verkehrten unter anderem Kaiser Wilhelm II., Max Planck und Albert Einstein, der im heutigen Salon Mendelssohn musizierte. Durch die Unterstützung von 1000 Paten, die wöchentlich eine Mark spendeten, konnte 1957 das Johannische Aufbauwerk e.V. (heute Johannisches Sozialwerk e.V.) das Grundstück erwerben. In den Jahren 1963–1967 wurde das Haus unter der Leitung von Architekt Hans-Georg Heinrich und durch den Einsatz zahlreicher ehrenamtlicher Helfer wieder auf- und umgebaut.

Näheres zur Geschichte des St.-Michaels-Heimes und auch zu den sozialen und kulturellen Angeboten der Johannischen Kirche und des Johannischen Sozialwerks auf dem 23.000 Quadratmeter großen Gelände finden Sie hier: Kirchenzentrum St.-Michaels-Heim.