Gemeinde Dortmund

Herzlich willkommen auf der Internetseite der Gemeinde Dortmund. Wir freuen uns, dass wir sie mit unserer Gemeinde und deren Aktivitäten vertraut machen können. Alles Geschehen - ob Gruppenveranstaltungen, Gesprächskreise, Bastelstunden, Kinderveranstaltungen, Basare - auch das Bauen und Gestalten des Gemeindehauses, geht auf das Engagement der Kirchenmitglieder zurück. Im Mittelpunkt des Gemeindelebens steht der Gottesdienst und das Erleben in und mit der Gemeinschaft.

Die Gemeinde

Nach dem Kriegsende wurden die in alle Himmelsrichtungen verstreuten Kirchenmitglieder aus Nordrhein-Westfalen (frühere Britische Besatzungszone) von Bruder Ernst Bester gesammelt. Die Gottesdienste fanden in Düsseldorf statt. Durch starken Zuwachs bedingt, wurde am 8. Mai 1954 die Gemeinde Dortmund ins Leben gerufen. In dieser Gemeinde fanden alle Kirchenmitglieder, die im nördlichen Teil von NRW wohnten, ihr kirchliches Zuhause. Sie nutzten alle vier Wochen Räume einer Schule in Dortmund, später fanden alle 14 Tage die Zusammenkünfte statt. Die Gemeinde hatte das große Glück, dass die Schulräume auf Grund einer Verfügung vom Oberbürgermeister von der Stadt Dortmund kostenlos benutzt werden durften, denn alle in der NS-Zeit verfolgten Glaubengemeinschaften und Kirchen durften öffentliche Räumlichkeiten kostenfrei nutzen. Gemeindetage waren immer eine tüchtige Herausforderung an die Geschwister, denn der Gemeindeführer hatte dazu auch eine große Aula am Stadtrand von Dortmund gemietet, denn es waren immer die Geschwister der Gemeinde Düsseldorf mit eingeladen. Die Frauen sorgten und sorgen für das leibliche Wohl, Kabarett und Kinderprogramm dürfen dabei nicht fehlen. Es waren immer schöne Gemeindetage, zu denen dann des öfteren auch unser Oberhaupt anwesend war. Bei uns ist es nie langweilig.

So langsam kam dann der Biesewinkelhof ins Gespräch, denn es wurde ein Ort für ein Kinderfest und Kinderveranstaltungen gesucht. Geschwister haben ihr Anwesen mit reichlich Land ringsum dafür zur Verfügung gestellt, sodass sogar in Zelten übernachtet werden konnte. Aber nicht nur das, auch die liebevollen Bastelarbeiten sollten öffentliche Abnehmer finden. So kam die Idee dazu, einen Weihnachtsbasar auf diesem Biesewinkelhof zu starten. Ein Lagerraum wurde in einen Gruppenraum umgestaltet. Dieser Raum des 1896 erbauten Bauernhofes wurde dann zur Keimzelle für das spätere Gemeindehaus. Ein über viele Jahre laufender Bausparvertrag konnte eingesetzt werden, um diesen Hof in ein Gemeindezentrum umzubauen. Zuerst wurden die Stallungen im Haupthaus hergerichtet, neue Fenster und ein neuer Fußboden eingebaut usw. Aus dem Kuhstall wurde dann die Cafeteria, und der erste Weihnachtsbasar fand dann 1984 statt. Wochen vorher wurde gebastelt und gewerkelt, die ganze Gemeinde war eingespannt. Der Basar war ein toller Erfolg und gab uns Mut, weiterzumachen. Die Basare waren über die Stadtgrenze von Herne bekannt ob seiner gemütlichen und besonderen Atmosphäre und zählte maximal 2250 Besuche. Dann gingen die Umbauarbeiten weiter, und Ende 1990 ist dann die Gemeinde in ihr neues Domizil in Herne umgezogen. Es wurde eine Heizungsanlage mit Wärmerückgewinnung eingebaut. Bei allen Arbeiten konnten wir uns immer auf die Hilfe unserer Brüder aus der Gemeinde Düsseldorf verlassen. Aber wir benötigten noch mehr Platz, über eine neue Eichentreppe konnten ein Gottesdienstraum im Obergeschoss nutzbar gemacht werden mit 150 Plätzen und 1992 noch ein Raum für Kindergottesdienste sowie Nebenräume.

In der nachfolgenden Zeit wurden mit vielen Helfern - auch aus Berlin - alle Dächer erneuert. Auf dem Hof fanden zudem Männer- und Frauentage statt. Auch die Jugend und Jugendleiter waren zu Seminaren und Treffen mit Arbeitseinsätzen in Herne. Die Räumlichkeiten konnten für Geburtstage, Jubiläen und Hochzeiten vermietet werden Von dieser Stelle vielen Dank an alle Helfer, die uns über die vielen Jahre geholfen haben.

Dann kam 2005 die traurige Nachricht, dass der Biesewinkelhof einem Kraftwerk weichen muss. So haben wir in zähen Verhandlungen mit der Verwaltung des Kraftwerkes eine Lösung erarbeitet, um geeignete Räume zu finden. Der erste Anlaufpunkt war die Neuapostolische Kirche in Hamm Herringen. Und hier wurden im März 2006 die Verträge unterzeichnet, und die Gemeinde Dortmund hat nun ein eigenes Zuhause, welches noch baulich zu verändern ist, um allen Bedürfnissen gerecht zu werden.