Gemeinde Düsseldorf

Herzlich willkommen, oder wie wir in der Johannischen Kirche sagen: Gott Zum Gruß! Wir freuen uns sehr, Sie im Folgenden über unsere Düsseldorfer Kirchengemeinde, über unsere Aktivitäten und über unser Gemeindehaus informieren zu können.

Eine gewisse rheinische Frohnatur lässt sich unserer Gemeinde nicht absprechen, was sich nicht nur jahrzehntelang in der Ausarbeitung von Kabaretts widerspiegelte, sondern auch im alltäglichen Umgang zu spüren ist: Wir lachen herzlich und gern.

Unser Gemeindeleben wird geprägt durch das Engagement der Mitglieder, denn jede Veranstaltung, ob Andacht, Gesprächskreis, Gruppentagung oder Basar wird ehrenamtlich durchgeführt, und auch ein Gemeindehaus will erhalten werden. Im Mittelpunkt des Gemeindelebens steht der Gottesdienst, das Spenden der Sakramente und das Erleben der Gemeinschaft.

Da wir eine Gemeinde mit recht vielen Kindern sind, ist es uns eine Herzensangelegenheit, gerade sie zu fördern und in das Gemeindeleben einzubinden. Ob Kindergottesdienst, Kinderfest oder Basar: die Jüngsten sind immer dabei - und begeistern dabei so manchen "alten Hasen".

Wir freuen uns daher auf viele große und kleine Besucher in unserem Gemeindehaus hier in Holzbüttgen. Über die jeweiligen Veranstaltungen informiert unser Veranstaltungskalender.

Gemeindegeschichte

Seit 1948 finden johannische Gottesdienste in Düsseldorf und Umgebung statt. Die Teilnehmer sind Johannes-Christen, die es zum großen Teil durch die Wirren des Weltkrieges und der Nachkriegszeit aus dem Osten Deutschlands an Rhein und Ruhr verschlagen hat. 13 Jahre nach dem Kirchenverbot konnten sie auch in ihrer neuen Heimat wieder eigene Andachten besuchen.

Am 26. März 1950 kommt es zur Gründung der Gemeinde Düsseldorf durch Kirchenoberhaupt Frieda Müller. Die Kirchenmitglieder wohnen über das gesamte Gebiet von Nordrhein-Westfalen verstreut, lange und schwierige Anfahrtszeiten nehmen sie dabei in Kauf. Um hier eine Abhilfe zu schaffen, wird am 8. Mai 1954 die Gemeinde Dortmund gegründet, und einige Mitglieder wechseln von Düsseldorf zur neuen Nachbargemeinde.

In Düsseldorf entwickelt sich ein stetiges und aktives Gemeindeleben mit Gruppentagungen für Männer, Frauen, Jugendliche und Kinder sowie mit Gemeindefesten und Besuchen anderer Kirchengemeinden. Da an ein eigenes Gemeindehaus auf Jahre nicht zu denken ist, finden diese Aktionen zum Teil auch in den Häusern und Wohnungen der Mitglieder statt, die sich nicht nur, wie in der Johannischen Kirche üblich, "Geschwister" nennen, sondern es innerlich auch werden.

Mit einem Weihnachtsbasar für jedermann präsentiert sich im Advent 1977 die Gemeinde Düsseldorf der Öffentlichkeit, und in den folgenden zehn Jahren ist diese Veranstaltung in den Firmenräumen eines Gemeindemitgliedes in Holzbüttgen ein Besuchermagnet.

Im Jahre 1998 ist die Gemeinde auf Raumsuche für ihr Gemeindeleben und findet in den Gewerberäumen, in denen einst die Basare stattfanden, Platz für das erste eigene Gemeindedomizil. Wie in der Johannischen Kirche üblich, lassen es sich die Gemeindemitglieder nicht nehmen "ihr" neues Zuhause selbst herzurichten. Unterstützt werden sie dabei von Geschwistern anderer Gemeinden, vor allem aus Dortmund und Bremen. Schließlich kann am 25. März 2001 das Gemeindehaus eingeweiht werden. Am 22. und 23. November 2002 findet wieder ein durch die Gemeinde Düsseldorf ausgerichteter Weihnachtsbasar im neuen Gemeindehaus statt, seitdem können dort Besucher jeweils am ersten Advent eine fröhlich-besinnliche Stimmung genießen.